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Menschen mit Demenz nehmen vielfach nicht mehr am öffentlichen Leben teil. Das liegt einerseits an den Krankheitsfolgen, aber auch daran, dass soziale und kulturelle Angebote nicht auf die Bedürfnisse der Betroffenen reagieren. In der Folge bleibt eine immer größer werdende Zahl von Menschen von gemeinschaftsstiftenden Ereignissen ausgeschlossen, denn die Zahl der Demenzkranken steigt unaufhörlich.

Sportvereine und sportliche Aktivitäten gehören zur selbstverständlichen Alltagskultur. Damit die Kommunen künftig demenzfreundlicher gestaltet werden, ist es notwendig, dass die lokale Alltagskultur auch die Belange von Menschen mit Demenz berücksichtigt. Dem Sport kommt hier eine besondere Rolle zu, deshalb wurde dieses Projekt entwickelt.

Eingeflossen sind wissenschaftliche Befunde, die dem Sport einen positiven Effekt auf die motorischen und kognitiven Symptome von Demenzerkrankungen zuschreiben.

Auf der Basis einer demenzspezifischen Zusatzqualifikation sollen Anreize für lokale Initiativen entstehen, sich gemeinsam zu überlegen, wie Menschen mit Demenz Bewegungsangebote in Gemeinschaft zugänglich gemacht werden können. Das Projekt entwickelte hierzu die notwendigen Impulse und schaffte die erforderlichen Rahmenbedingungen.